Blowjob: die Kunst mit der Zunge und dem Mund

Blowjob, die Kunst mit der Zunge und dem Mund

Wir kennen es doch alle! Endlich das Date, auf das man so lange gewartet hat. Die Haare seidig, die Lippen voll und mit Lipgloss veredelt, das Make up sitzt und das Outfit ist perfekt. Der Abend kann kommen: Essen beim schicken Italiener um die Ecke, ein Spaziergang am See oder ein Ausflug ins Grüne. Es werden verliebte Blicke ausgetauscht, zarte Küsse verteilt und schlussendlich liegt man wild knutschend wie Teenager aufeinander. Die Lust setzt sich durch in Windeseile fliegt die Jacke, dann die Bluse, das Shirt und zack könnt ihr euch nicht schnell genug eurer Sachen entledigen. Stürmische Leidenschaft macht sich breit und alle Hemmungen werden fallengelassen. Seine Lippen nähern sich deinem Ohr und flüstern verführerisch „nimm Ihn in den Mund Baby“. Klatsch, da sind wir auf dem Boden der Tatsachen…Was meint er, was will er, wen soll ich in den Mund nehmen? Wir alle hatten diese Situation bestimmt schon mal und wissen, wie ist, wenn die Lust schlagartig Nervosität und Unsicherheit weicht. Der erste BLOWJOB, was nun?

Erstmal warum heißt ein Blowjob, Blowjob?

Kaum zu glauben, aber ein Blowjob hat tatsächlich absolut nichts mit Blasen zu tun. Klar kannst du es gerne probieren, aber – und das kann ich dir direkt sagen, Freude weckst du bei seinem kleinen Freund (nennen wir Ihn einfach John 😉) nicht.

Aber wieso heißt der Blowjob dann eigentlich Blowjob?? Anstatt zu „Blasen“, wird ja eher gesaugt und gezüngelt. Der Begriff Blowjob tauchte tatsächlich erst Mitte des 20. Jahrhunderts auf. Tja man denkt „okay so alt ist es ja nicht, dann sollte man ja wissen, warum er nun so heißt“. Leider nein. Es ragen sich die ein oder anderen Spekulationen darum, z.B. wurde der Oralsex früher im englischen „Below Job“ genannt also „Job da unten“.

Eine andere Erklärung wäre eventuell, dass der Begriff durch das Wort „blow“ also „ausatmen“ kommt. Wenn die Partnerin dann doch mal dabei atmen muss ( 😉), rutscht der Penis tiefer in den Mund und der Mann empfindet ein gesteigertes Lustempfinden.

So könnte man hier stundenlang überlegen, warum heißt der Blowjob Blowjob? Aber, und das ist ja letzten Endes das Wichtigste, egal wie er heißt oder warum er so heißt, ist der Akt an sich. Also denkt nicht zu viel nach, ab in den Mund und genießen.

Was ist ein Blowjob?

Der Blowjob manche liebes es manche nicht, aber  jedem das seine.

Aber was genau versteht man unter einem Blowjob? Ich glaube, eine pauschale Antwort wäre die Befriedigung seines besten Stücks mit dem Mund und der Zunge. Klingt erstmal einfach, ein bisschen lecken, ein bisschen saugen, ein bisschen Zeit mit dem Prachtstück verbringen.

Aber was soll man sagen, wenn etwas einfach klingt, ist es das meistens nicht. So auch hier. Für die ersten Runden ist das mit dem Lecken und Saugen ja ein Anfang, aber auf Dauer muss man noch einiges lernen.

Wichtig ist, lass dich nicht davon abschrecken. Vieles, was du wissen musst, kannst du im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht wissen. Das ist die Aufgabe deines Partners. Wichtig für dich ist am Anfang nur, behalte die Zähne bei dir und wir wollen dem Herrn nicht die Seele aus dem Leib saugen. Achte auch auf die Geräusche deines Partners. Meist kannst du anhand dessen schon ableiten, ob du auf dem richtigen Weg bist oder nicht. Wie in vielen Dingen ist es auch hier: Übung macht den Meister, und das wichtigste ist definitiv auch hier, die Kommunikation.

Die Sache mit der Kommunikation!

Das Wichtigste beim Blowjob ist immer die Kommunikation. Wie soll das vonstatten gehen, wenn du den Mund voller Mann hast? Ganz einfach davor oder währenddessen. Unterbreche deine Stimulation mit der Zunge doch kurz und massiere ihn mit der Hand weiter. Rede offen mit deinem Partner. Was erwartet er, wie mag er es, und auf was sollst du achten und ganz wichtig, mag er überhaupt Blowjobs? Achtest du peinlich genau darauf, nicht zu grob zu sein, während er verzweifelt versucht, dir zu sagen, dass sein bestes Stück nicht aus Glas ist und du ruhig ruppiger an die Sache gehen kannst? Oder ist es gerade das Gegenteil? Während du alles gibst, krampft er sich zusammen und vor Schmerz kommen die Tränen?

Um eben solche Situationen zu vermeiden, frage ihn offen – entweder davor oder auch währenddessen – ob das, was du da machst, angenehm für ihn ist. Was du besser machen kannst und was ihm wie am meisten Lust bereitet.

Keine Scheu, er selbst ist ja auch in der Position gewesen, dieses bei dir rauszufinden und man kann sich durch das offene Kommunizieren viel Leid und erdrückte Höhepunkte ersparen.

Der Akt an sich:

Gehen wir davon aus, die ersten Hürde ist geschafft. John ist gut in deinem Mund angekommen und fühlt sich pudelwohl, was nun? Erstmal ganz entspannt an die Sache rangehen. Mit Spucke und sanftem Auf- und Abgleiten der Lippen ist der erste Kampf schon gewonnen. Lasse parallel zu deinen auf- und abwandernden Lippen deine Zunge um ihn kreisen, sauge sanft oder lecke einmal entlang des kompletten Schaftes. Achte auf die Körpersprache deines Partners, frage, wenn du unsicher bist, ob es ihm gefällt. Und nun lasse dich vollkommen von deinem Gefühl leiten. Stelle dir vor, du hast den leckersten Lolli der Welt im Mund und du willst jeden Zentimeter erkunden und kennenlernen. Auch Frauen und Männer empfinden beim Befriedigen des Partners Lust. Merkst du, wie er vollkommen zu Butter in deinen Händen wird? Macht einen an, nicht wahr? Es ist bei einem Blowjob immer auch eine gewisse Dominanz im Spiel. Lässt du dich treiben und leiten oder bist du der Part, der genau weiß, was er macht und er lässt sich völlig fallen? Treibe das Spiel weiter und weiter, bringe ihn an seine Grenzen. Willst du währenddessen seine Hoden mit der Hand erkunden, tu dir keinen Zwang an. Du kannst währenddessen auch die Hand nutzen, um seinen Schaft zu umschließen und ihn zu massieren. Der Fantasie sind in Absprache mit deinem Partner keine Grenzen gesetzt. (Erlaubt ist, was euch beiden gefällt.)

Schlucken oder Spucken?

Du bist am Ziel, er kann nicht mehr an sich halten und stöhnt wohlig und rau. Er stöhnt ein „Baby, ich komme“. Du empfindest ein Triumphgefühl, du hast es geschafft. Aber was nun? Schlucken, oder spucken?

Ich empfehle dir, auf dein Bauchgefühl zu hören. Jeder Mann schmeckt anders und du musst für dich entscheiden, ob du – sind wir einfach ehrlich – die lauwarme Masse schlucken möchtest. Ich persönlich empfinde es als heiß, der Blick, das Gefühl und die Reaktion, wenn er sich bei seinem Orgasmus windet und du die Macht über ihn hast und ihn weiter mit der Zunge bearbeitest. Aber jeder hat seine Vorlieben, es gab auch Partner, bei denen ich das nicht wollte, ganz einfach. Es muss von ihm akzeptiert werden. Ich würde dir immer raten, es zu probieren. Was man nicht probiert hat, kann man nicht beurteilen.  Sollte es nicht dein Fall sein, dann ist das eben so. Dann warte, bis er fertig ist und spucke es in ein Tuch, oder er soll gar nicht erst in deinem Mund kommen, sondern du treibst ihn mit deiner Hand über die Zielgerade. Wichtig ist immer, dass du dich genauso bei der Sache wohlfühlst wie er.

Was kann dir dabei helfen?

Okay kommen wir zum spannenden Teil. Hilfsmittel für den Blowjob. Hier eine Top10 der besten Hilfsmittel rund um den Blowjob:

1: Reizvolle Süßigkeit. Gummibärchen aus dem Gefrierschrank, klingt superkalt aber glaubt mir, er wird es lieben. Zusätzlich zu deiner Zunge treiben ihn auch kühle kleine Kugeln um den Verstand. Einfach eine Handvoll davon in den Gefrierschrank für ein paar Minuten und los geht es.

2:  Hilfe zur Hand. Besorge dir einen Masturbator, der das Gefühl eines Blowjobs simuliert als Unterstützung für deinen Blowjob. Unser Satisfyer Man z.B. oder unser Cobra Libre2 sorgen in Kombination mit Gleitgel (Link) für einen heißen Blowjob ganz ohne deine Lippen. Diese können so anderweitig auf Wanderschaft gehen.

3: Du bist was du isst. Füttere ihn z.B. mit Ananas vor dem Blowjob. Sein Samen lässt sich leichter schlucken und schmeckt dabei herrlich süß.

4: Der passende Rahmen. Gönne ihm auch einen heißen Blowjob, egal wo Ihr gerade seid. Beispielsweise während eines Spaziergangs oder spontan während der Autofahrt (bitte davor rechts ranfahren 😉). Der Reiz, beobachtet/erwischt zu werden, gibt einen extra Kick.

5: Optischer Leckerbissen. Reize ihn schon mit heißen Dessous. Gönne ihm den ein oder andere tiefen Einblick oder hülle deine Reize z.B. in heiße Spitze.

6: Fleißpünktchen sammeln. Er kommt und aus die Maus. Also so wollen wir das nicht. Gerade nach dem Höhepunkt ist der Penis – oder um genau zu sein, der männliche Kitzler – sehr empfindlich. Federleichte Zungenschläge, dazu ein heißer Blick zwischen den Wimpern nach oben und du kannst die Ekstase seinerseits genießen.

7: Ein Wundermittel. Sauge deine Wangen ein und erzeuge einen kleinen Unterdruck. Das fühlt sich besonders für ihn wundervoll an.

8: Wet, wet, wet ist die Devise. Ordentlich viel Spucke sorgt für ein Leichtes auf und ab und flutscht richtig schön. Das macht es für beide Seiten um einiges angenehmer, je feuchter der Blowjob ist. Aber Achtung, wenn der Sabber nur so aus dem Mund läuft, kann die Erotik im wahrsten Sinne des Wortes auch mal davon schwimmen.

9: Mit allen Sinnen genießen. Verbinde ihm doch mal die Augen mit einer Augenbinde. Völlig blind muss er nun auf jede deiner Bewegungen achten. Der Blowjob wird eine Ekstase der Sinne.

10: Für die ganz mutigen Männer empfehle ich eines unserer Prostata Toys. Zusätzlich zum Blowjob wird die Prostata durch Druck oder Vibration stimuliert, der Orgasmus ist eine wahre Explosion.

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