Jung, abenteuerlich und unermüdlich – der Toyboy – nicht zu verwechseln mit dem Gameboy – ist das neue Lieblingsspielzeug der modernen Lady. Halle Berry, Madonna und Jennifer Lopez machen es vor und haben sich bereits einen heißen Toyboy geschnappt. Und da sind sie nicht die einzigen: auch Demi Moore, Sharon Stone und viele weitere Promi-Ladies sind bereits auf den Geschmack gekommen. Zwischen ihnen und ihren Partnern liegen meist weit mehr als zehn Jahre.
Ja, die Powerfrauen aus Hollywood kann man wirklich für die heißen Lustknaben begeistern. Genannt werden sie „Cougar-Ladies“, zu Deutsch: Pumas. Die selbstbewussten Raubkatzen machen ganz gezielt Jagd auf das unerfahrene „Frischfleisch“. Meist geht es ihnen vor allem um Spaß, Sex und Abenteuer. Und wer wäre dafür besser geeignet als ein Mann in seinen Zwanzigern?
Verkehrte Welt? – Die Sache mit der Doppelmoral
Trophy Wives, Playboy Bunnies, Sugar Babies – Dass Männer sich gerne mit jüngeren Frauen schmücken, ist ja längst kein Geheimnis mehr. Das kennen wir und es wundert auch eigentlich niemanden. Der Geschlechtertausch scheint allerdings noch immer befremdlich zu sein. Was in Hollywood bereits alltäglich ist, sorgt in Deutschland meist für Kopfschütteln und böse Blicke. Grund für die Befremdung ist der extreme Rollentausch. Die Beziehungsdynamik zwischen Toyboy und Cougar zerstört das traditionelle Bild einer Partnerschaft, mit dem Mann als überlegenen Versorger. Die Cougars sind unabhängig und selbstbewusst. Sie stehen mitten im Leben und sind üblicherweise wohlhabende, erfolgreiche Karrierefrauen. Ein Jungspund von nicht viel mehr als 20 Jahren kann da einfach nicht mithalten. Vielen Frauen gefällt genau diese neue Rollenverteilung und sie genießen es, die Richtung vorzugeben, ohne dass ihre Autorität in Frage gestellt wird. Für die Männerwelt gibt es verschiedene Gründe sich, auf die ungleiche Beziehung einzulassen. Denn auch für sie hat das Ganze natürlich einen Reiz: Auch wenn er kein Geld für die sexuellen Handlungen verlangt, erwartet er meist doch andere materielle Gegenleistungen und so ein Toyboy ist teuer: Essen in einem schicken Restaurant, wertvolle Geschenke oder auch Unterstützung auf dem Karriereweg wird von den meisten Cougars erwartet. Das einem Studenten oder Azubi dieser extravagante Lebensstil nicht zuwider ist, ist ja keine große Überraschung. Andere wiederum wollen einfach mal die Zügel aus der Hand geben und ziehen eine gestandene Frau mit Lebenserfahrung einer jungen und unerfahrenen vor.
3 Gründe wieso Toyboys glücklich machen
Ungeachtet dessen, was die Gesellschaft über diese Beziehungen denkt, sind Toyboys unglaubliche Liebhaber.
1. All night long
Das Offensichtliche zuerst: Die Toyboys haben Lust auf Sex. Und das eigentlich ständig. Gleich morgens geht es los, abends geht es munter weiter und zwischendurch sind sie natürlich auch gerne zu einem Quickie bereit. Was den Toyboys an Erfahrung fehlt, machen sie mit Ausdauer und jugendlicher Energie wieder wett. Wie Madonna einst sagte: „They don’t know what they’re doing, but they do it all night long.“
2. Erotische Abenteuer
Ein weiterer Vorzug der Toyboys: Sie sind entspannt und spontan. Meist stecken sie noch nicht in einem 9 to 5 Job, sind auf Abruf bereit und für jeden Spaß zu haben. Auch im Schlafzimmer haben sie Lust am Experimentieren. Egal ob neue Stellungen, Sextoys, heißeDessous oder Rollenspiele. Toyboys sind neugierig und sofort Feuer und Flamme.
3. In den Jungbrunnen gefallen
Meist teilt man nicht dieselben Interessen. Was jetzt erstmal wie ein Nachteil klingt, muss nicht unbedingt einer sein: Sie lernt von ihm und er von ihr. Beide können neue Sachen kennenlernen und haben sozusagen das Beste von beiden Welten. Die Toyboys haben Spaß am Leben und freuen sich auch über Kleinigkeiten. Das hält auch die Cougars jung. Was für die reifen Frauen schon alltäglich und Routine ist, zum Beispiel in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist für die jungen Männer immer wieder Grund zur Freude. Und andersrum funktioniert das natürlich genauso.
