Swinger-Kolumne: Perfekt unperfekt

Heute möchte ich Euch gern erzählen, dass auch bei mir nicht immer alles perfekt lief.Wie Ihr ja schon mitbekommen habt, ist mein erster Besuch in einem Klub mittlerweile schon über 6 Jahre her.Denkt aber bloß nicht, dass Atze und ich von Anfang an wussten, wo die Reise hingeht. Nein, auch wir mussten uns Stück für Stück herantasten. Haben wir uns, in der erste Zeit, ausschließlich mit Paaren getroffen, wandelte sich das im Laufe der Zeit immer mehr. Es gab kein bestimmtes Erlebnis. Ich spürte nur immer mehr, dass es mit einem Paar oft schwierig war. Wenn ein weiterer Mann (oder auch zwei) dazu kam, lief es viel lockerer und entspannter für mich ab.Mit einem Paar mussten die Vorlieben, das Äußere und die Chemie passen. Und als wäre das nicht schon schwierig genug, spielte bei uns das Alter oft noch eine große Rolle. Da Atze immerhin 9 Jahre älter war und auch auf reifere Frauen stand, waren diese Männer noch älter, als er. Das ging echt nicht!Da muss ich an einen Streit von uns denken…Wir waren in einem Klub und stellten schon am Anfang fest, dass die anderen Gäste gar nicht in unsere Suche passten! Aber die Stimmung war toll. Sie spielten alte Schlager, Oldis und NDW. Das gefiel mir dann umso besser. Wir tranken etwas und gingen dann zum Buffet.Eigentlich war es ein schöner Abend. Und selbst, wenn nichts auf den Spielwiesen passiert wäre, hätte sich die Fahrt und der Eintritt gelohnt. Konnte ich mich beim Tanzen gehen lassen und meine Hüften zur Musik bewegen. Ich liebe es zu tanzen. Und im Klub wirst Du auch nicht dumm angeschaut, sondern kannst wirklich Du selbst sein.Jedenfalls muss in der Zwischenzeit Atze ein Auge auf eine sehr attraktive ältere Frau geworfen haben. Wollte er doch plötzlich mit mir nach oben gehen. Er nahm mich an die Hand und führte mich zu einem Zimmer, wo bereits zwei Paare, getrennt voneinander, dabei waren, sich zu küssen und zu streicheln. Ich merkte, wie sehr er dabei sein wollte. Ich jedenfalls wollte es definitiv nicht! Sie waren bestimmt schon über 60 Jahre und ich raus!!!Ich gab Atze zu verstehen, dass er gern dazu könnte, hätte ich nichts dagegen einzuwenden. Er zögerte, wollte lieber mit mir hinein. Aber in diesem Fall wollte ich unter gar keinen Umständen dabei sein!Und dann kam es, wie es kommen musste.Weil ich nicht mit ins Zimmer kam, wollte er seine Frau nicht teilen! Hatte er ja bemerkt, dass wir zusammen gehörten und sich in Gedanken schon mit mir vergnügt.Die Blöße verkraftete Atze überhaupt nicht. War er oft sehr egoistisch und ungerecht. Und wollte daraufhin sogar nach Hause. Er hätte Kopfschmerzen und es ging ihm gar nicht gut. Da hab ich ihm aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bin wieder auf die Tanzfläche und begann noch ausgelassener zu tanzen.Nach einer Weile fing er sich wieder und entschuldigte sich sogar.An diesem Abend stellten wir eine neue Regel auf. : Es könne jeder getrennt voneinander seinen Spaß haben, allerdings werden keine Türen verschlossen, so dass jeder den Anderen finden könnte.Der Abend verlief also etwas anders, als erwartet. Aber wir sind uns durch diesen „Zwischenfall“ sehr viel näher gekommen. Im Gegenteil, die nächsten Partys liefen noch entspannter ab.Davon und wie es weiter ging, dann nächste Woche mehr.Aber noch eins zu unseren Regeln…Die Regel, immer nur mit Gummi Sex zu haben, stand von Anfang an!!!Bis nächste WocheEure Xenia

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