Kolumne: Der Pep fehlt!

Sex ist etwas tolles! Wir alle lieben es und können gar nicht genug davon bekommen, oder?

Naja…unser Sexleben spiegelt sich nach längerer Zeit oft als „gekonnt“ wider. Dadurch wird die schönste Nebenbeschäftigung zu einer rotierenden Tätigkeit, die als eintönig und langweilig empfunden wird. Verständlich. Wir sind in dem was wir tun erfahren, dadurch verschwindet langsam aber sicher der Reiz. Dieses Problem haben wahrscheinlich viele Paare und Sexpartner.

Wie können wir dieses Problem beheben?

Glücklicherweise gibt es heutzutage eine Brandbreite an Hilfsmitteln, die das Liebesleben in Schwung und Neugierde bringen. Wir haben allerhand Sextoys, Dessous, Lusterreger und stimulierende Substanzen, also wo ist das Problem?

Nun denn, die Problematik ist, dass viele Menschen sich nicht trauen, jene Probleme zu äußern und offen über das Liebesleben zu sprechen. Obwohl das Thema so essenziell ist, blockieren uns Ängste und Scham mit dem jeweiligen Sexpartner über Wünsche und Fetische zu sprechen. Es kommt einem vor, als würde man sich selbst als verrückt, besonders oder bescheuert bezeichnen.

Dabei leben wir im 21. Jahrhundert und es ist schon längst kein Tabu mehr über Gelüste zu sprechen.

Wir als Ratgeber, merken es viel zu oft, dass Wünsche viel zu selten geäußert werden und dadurch das Liebesleben abflacht und sogar zur Trennung des Partners führt.

Also wie bekommen wir neue Reize, sodass das Liebesleben nicht uninteressant wird?

Wie schon gesagt, der erste Punkt ist es, über fehlende Reize und Wünsche im Liebesleben zu sprechen.

• Welche Stellung hat man am liebsten?

• Hat man gewisse Vorlieben? Z.B Füße, Bondage, Kleidung.

• Welcher Rhythmus gefällt mir und dem Partner?

• Welche zusätzlichen Reize kann man geben/hinzufügen? (andere Art der oralen Befriedigung, der Penetration oder mit Hilfe von Toys)

• Welche Fantasien erregen den Partner und mich? (Rollenspiele in der Art von: Krankenschwester, Business-Mann/Frau, Fremder oder das Fremdgehen)

Das kann man gut mit Dessous für Frauen und Männer ergänzen!

• Welche Dinge mag ich/der Partner überhaupt nicht?

Kommunikation ist wesentlich. Kein Mensch braucht sich schämen seine intimsten Vorstellungen zu äußern. Wir sollten nicht mehr in der verschlossenen Vergangenheit leben und brauchen keine Angst haben uns mitzuteilen. Sollte man auf Abneigung stoßen, liegt es wahrscheinlich nicht an einem selber, sondern an traditionellen und veralteten Ansichten.

In diesem Sinne: „Schämt euch nicht für Spaß am Liebesleben.“

In diesem Sinne, hoffen wir, dass der Pep bei euch nicht verloren geht!

John und Karen

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