Partner verwöhnen

Partner schätzen und geschätzt werden

Eigentlich ist es vollkommen normal, dass in einer Beziehung früher oder später die Selbstverständlichkeit eintritt. Es ist für uns selbstverständlich, wenn der Partner uns zum Abschied küsst oder uns die Arme öffnet, wenn wir gemeinsam auf der Couch liegen und kuscheln möchten. Es ist auch völlig normal, wenn irgendwann die anfängliche Lust und das aufgeregte Kribbeln nachlässt und wir uns nur noch zusammen in die Kiste begeben, wenn es sich nun mal so ergibt. Es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn wir irgendwann unseren eigenen Hobbys nachgehen möchten, als Tag und Nacht aneinander zu hängen und uns zu sagen, wie sehr wir uns doch lieben. Dieses „Nachlassen“, oder besser die Gewöhnung, ist voll normal und auch absolut kein Grund zur Sorge, schließlich sagt die Anzahl, wie oft wir Sex in der Woche mit unserem Partner haben, nichts darüber aus, welche Qualität die Beziehung hat.

Aber was nicht normal ist, ist, wenn wir anfangen, uns mehr zu wünschen. Mehr Zweisamkeit, mehr Küsse, mehr Berührungen. So wie am Anfang oder auch damit wir uns einfach geschätzter fühlen, schließlich bekommen wir jetzt ja nicht mehr gesagt, wie toll wir doch sind oder wie sehr wir begehrt werden. Es ist einfach normal geworden.

Viel zu schade, schließlich ist der Partner auf gar keinen Fall eine Selbstverständlichkeit und sollte so auch nicht behandelt werden. Unser Partner tut so viel für uns, dass wir manchmal einfach vergessen, danke zu sagen oder uns dankbar zu zeigen. Eine aufmerksame Wertschätzung führt dazu, dass wir uns wieder mehr und inniger lieben können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir unseren Partner öfters und mehr verwöhnen und uns erkenntlich zeigen, für all das, was er uns gibt.

Blumenstrauß und Schokolade?

Aber wie können wir unserem Partner zeigen, dass wir ihm etwas Gutes tun wollen? Viele denken zuerst an einen schönen Blumenstrauß oder teure Schokolade. Und seien wir mal ehrlich: wir Alle lieben Schokolade!

Genau diese Dinge haben sich zu den meistverkauften Artikeln während des Valentinstags etabliert. Singles dürfen sich freuen: am Tag danach gibt es überall reduzierte Schokolade und einen Blumenstrauß darf man sich schließlich auch mal selbst schenken, wenn er so schön günstig ist und toll duftet. 🙂

Es muss aber nichts Klischeemäßiges sein. Der Lieblingsfilm auf Blu-Ray, eine Packung vom Lieblingseis oder ein Gutschein für einen Shop, in dem das meiste aus dem Kleiderschrank bestellt wird, ist etwas, worüber sich wirklich jeder freut. Es ist viel persönlicher, seinen Liebsten das zu schenken, was sie gern oder sich schon immer gewünscht haben.

Man kann den Partner aber auch easy verwöhnen, indem man „Momente“ verschenkt. Das kann ein Besuch im Zoo, ein Abend in der Kletterhalle oder ein schicker Restaurantbesuch sein, für den sich beide mal wieder ordentlich aufbrezeln können!

Verwöhnen beginnt schon im Alltag. Die ungewaschene Wäsche steht immer noch herum? Dann nimm es doch mal selbst in die Hand und fange an, dich durch den Berg durch zu kämpfen. Du bist früher nach Hause gekommen und das Essen ist noch nicht gekocht? Dann bereite schon mal etwas vor, richte den Tisch schön hin und sorge beim Ankommen deines Partners für eine entspannte Atmosphäre.

Tu einfach das, was du sonst für selbstverständlich gehalten hast und zeige dich erkenntlich. Nichts ist schöner, als zu wissen, dass man dem Partner eine Aufgabe abgenommen hat, auf die er ohnehin schon keine Lust hatte! 🙂

Die Verwöhnung hört aber mit Sicherheit nicht im Alltag auf. Ganz im Gegenteil: erst im Bett kannst du deinen Partner mit allen Mitteln verwöhnen und so für unvergessliche Momente sorgen!

Die Verwöhnung im Bett

Eine ausgiebige und sinnliche Massage ist ein perfekter Anfang für einen prickelnden Abend. Hierzu muss man kein Guru oder Massagetherapeut sein. Dein Partner kann dir ganz genau sagen, wo er massiert werden möchte und wie stark. So erfährst du auch schnell, was ihn besonders anmacht. Du kannst davor Tutorials auf Youtube anschauen oder sogar einen kleinen Kurs belegen, damit auch wirklich nichts schief gehen kann.

  • Mit speziellen Massagekerzen sorgst du für eine angenehme Atmosphäre und kannst das Wachs anschließend sogar als eine Art Massageöl benutzen – davor aber bitte ordentlich abkühlen lassen! 🙂
  • Ein Massagegerät – du weißt schon, dieser Stab mit der rotierenden Kugel am Ende – ist perfekt für alle, die schnell Fingerkrämpfe bekommen oder gar keine Kraft in den Armen haben. Und weißt du was? Diese Dinger sind auch sehr beliebt in der Selbstbefriedigung, da die rotierende Massagekugel perfekt zur Stimulation der Klitoris oder des Penis geeignet ist.
  • Lasse nebenbei Musik laufen oder verbinde deinem Partner doch mal die Augen, bevor du loslegst! Wenn einem der Sinn für das Sehen genommen wird, nehmen wir über unsere Haut jede Berührung viel intensiver und klarer wahr.
  • Massiere deinen Partner mit dir selbst. Was? Du fragst dich wie zum Teufel das funktionieren soll? Dann schmiere dich beim nächsten Mal ordentlich mit Massageöl ein – davor aber bitte ein Bettlaken auslegen, da das Öl Flecken hinterlässt! – und lege dich auf deinen Partner. Jetzt kannst du ganz geschmeidig über den Körper gleiten und dich mit allen Mitteln an ihm reiben. Das macht garantiert JEDEN scharf und ist etwas, was jeder mal erlebt haben muss!

Der klassische Handjob

Lege Hand an, während sich dein Partner gemütlich zurücklehnt und es einfach genießt. Auch hier kann ein ordentlicher Spritzer Gleitgel behilflich sein, leichter und ohne große Mühe über die Haut zu gleiten und den Intimbereich zu massieren. Aber wie geht man da am besten vor?

  • Den Anfang kann man mit den Händen machen. Da gibt es unzählige Tipps und Tricks im Internet, aber hier gilt eigentlich nur: wenn es gefällt, dann machst du es richtig! Frage deinen Partner am besten, was ihn besonders erregt oder leg einfach los und achte auf seine Reaktion. Du wirst schnell merken, was ihn besonders anmacht. Eventuell kann er dir auch behilflich sein, indem er deine Hände mit seinen eigenen umschließt und dir dann einfach vormacht, was du zu tun hast, wie fest du zudrücken musst oder in welchem Tempo du vorlegen sollst.
  • Bei der Frau kann man eigentlich nicht viel falsch machen, außer man hat absolut keine Ahnung, wo die Klitoris ist. Deine Partnerin kann dir hier auch einfach zeigen, wo du hinzielen musst und wie du am besten vorgehst!
  • Sexspielzeuge sind auch eine tolle Möglichkeit, um den Partner ordentlich zu verwöhnen. Mit einem Masturbator – oder auch liebevoll „Taschenmuschi“ genannt 🙂 – kannst du deinem Partner schon vor dem eigentlichen Sex so richtig einheizen und ihn in Fahrt bringen.
  • Dildos oder Auflegevibratoren sorgen bei der Frau für eine idiotensichere Vorlage auf dem Weg zur Erregung. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht mit dem Gleitgel zu sparen oder mit Oralsex vorzusorgen.

Oralsex ist unabdingbar und eigentlich ein MUSS für jeden, der seinen Partner verwöhnen möchte. Dabei wird der Genitalbereich schön durchfeuchtet und durch das kribbelige Gefühl kommt wirklich jeder auf den Geschmack von purer Erregung!

  • Ein ausgiebiger Blowjob ist DER Bringer und eigentlich schon fast Standard im Bett – außer natürlich, wenn es einem nicht gefällt. Ja, das gibt es auch! Auch hier gibt es keine Formel für die perfekte Technik. Es gilt zu beachten, dass die Zähne nicht unbedingt mit eingebracht werden sollten, da die Haut am Penis sehr dünn und empfindlich ist und es so zu kleinen Fissuren kommen kann, die sehr schmerzhaft sein können!
  • Die Frau oral zu befriedigen mag vielleicht eine Sache für sich sein, aber ist immer noch kein Hexenwerk. Mit der Zunge ist es sehr gut möglich, die empfindliche Klitoris gezielt zu stimulieren und zu verwöhnen. Hierbei sollte die Frau gleichzeitig mit den Fingern vaginal verwöhnt werden. Da sollte man vielleicht wissen, wo der G-Punkt steckt. Wenn du mit deinen Fingern in sie eindringst, deine Handfläche zu dir drehst und dann eine kraulende Bewegung machst, wirst du eine raue Wand ertasten. Drückst du oder reibst du diesen Punkt, während du sie oral befriedigst, wird sie sich vor Ekstase kaum noch halten können!

Um den Partner zu verwöhnen, kann man durchaus auch mal die Arbeit abnehmen und einfach selbst bestimmen, was passiert und welches Tempo vorgelegt wird. Schließlich genießen wir es ja auch, wenn wir mal faul daliegen dürfen, während unser Partner die gesamte Arbeit verrichtet. 🙂

  • Sexstellungen, wie zum Beispiel das Cowgirl (Sie sitzt auf ihm), sind super dazu geeignet, um die Zügel mal selbst in die Hand zu nehmen und einfach draufloszureiten.
  • Verbinde deinem Partner die Hände, so dass er keine Möglichkeit hat, diese über deinen Körper gleiten zu lassen oder dich in bestimmten Situationen festzuhalten. Necke ihn, indem du genau da aufhörst, wo es am schönsten ist: kurz vor dem Höhepunkt.
  • Fordere deinen Partner dazu auf, dir genaue Anweisungen zu geben. Und dabei meine ich wirklich Schritt für Schritt! Diese Machtübergabe macht Spaß und gibt einem das Gefühl von absoluter Kontrolle – sehr erotisch und prickelnd!

Hast du vielleicht ein Dessous, was deinen Partner besonders scharf macht? Oder weißt du, welchen Duft er oder sie am liebsten mag? Welche Musik er gerne hört? Dann benutze genau das, um deinem Partner absolute Entspannung und ein Gefühl von Vertrautheit und Wohlgefühl zu verschaffen!

  • Überrasche ihn mit seiner Lieblingsplaylist, indem du einfach Musik während dem Sex laufen lässt oder lasse ihn entscheiden, was er am liebsten hören möchte.
  • Es geht nichts über ein warmes Bad, umhüllt vom Lieblingsduft und einer sinnlichen Massage. Nach einem harten Arbeitstag ist diese besondere Aufmerksamkeit sehr willkommen und wird bestimmt nicht abgelehnt werden.
  • Putze dich mal wieder ordentlich heraus und überrasche deinen Partner mit deinem neuen Look! Ein schönes Dessous, ein aufregendes Paar Strümpfe oder sogar eine Perücke, sorgen für einen tollen Kick im Schlafzimmer und ein paar unvergessliche Momente.

Vergiss nicht: du willst deinen Partner verwöhnen. Deshalb gehen seine Bedürfnisse vor, was aber nicht heißt, dass deine Bedürfnisse komplett in den Hintergrund gestellt werden müssen! Wenn du weißt, dass er darauf steht, wenn du ihn oral befriedigst, dann frage ihn doch, ob er dasselbe auch bei dir machen möchte. Er wird ganz bestimmt nicht nein sagen. 😉

Wir müssen mehr schätzen was wir haben!

Die Verwöhnung des Partners mag vielleicht wie eine Hürde wirken, ist es aber tatsächlich nicht. Solange man mit dem Gedanken rangeht, dass es dem Liebsten oder der Liebsten Freude bereiten wird, dann macht es umso mehr Spaß, sich auf die Sache einzulassen.

An erster Stelle sollte aber immer die Kommunikation stehen. Nichts ist wichtiger als zu wissen, was in seiner besseren Hälfte vor sich geht. Was stresst ihn? Was erfreut ihn besonders? Was hat er heute erlebt? Und wieso fühlt er sich heute denn besonders niedergeschlagen? Zuhören ist angesagt! 🙂 Und schon ist die halbe Miete in der Tasche.

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